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Bombenentschärfung in Ingolstadt

Bombenentschärfung in Ingolstadt

(ka) Kurz bevor der Feierabend eingeläutet wurde, rief der Meldeempfänger am Freitagmittag, 25. Juli 2025, gegen 12:40 Uhr unseren „Einsatzleiter Rettungsdienst“ auf den Plan. Der Grund: Der Fund einer Fliegerbombe – weitere Maßnahmen mussten umgehend abgestimmt werden.

Schnell stellte sich raus, dass es sich um eine 75 Kilo-Bombe handelt und die Entschärfung erst erfolgen kann, wenn ein Radius von 300 Metern abgesperrt wird. Das bedeutete: 1.800 Menschen mussten ihre Wohnungen, eine Moschee sowie zwei große Firmengebäude verlassen.

Was nun erfolgte, ist viel geübte Routine. Neben der Feuerwehr und dem THW wurde unsere „Führungsgruppe Organisatorischer Leiter“ und „Leitender Notarzt“ samt „Unterstützungsgruppe Koordination“ sowie die „Funk- und Führungsunterstützung“ alarmiert. Weitere BRK-Einheiten mit über 40 Helfern bauen eine Betreuungs- und Verpflegungsstelle für die evakuierten Bürgerinnen und Bürger auf und unterstützten dabei insbesondere ältere und gesundheitlich eingeschränkte Personen beim sicheren Erreichen der Betreuungsstelle.

In der Christoph-Kolumbus-Schule wurden rund 80 Menschen aller Altersgruppen – von Kleinstkindern bis hin zu Seniorinnen und Senioren – registriert, betreut, beruhigt sowie mit Essen und Getränken versorgt.

Mit im Gepäck hatten wir neben den üblichen Gegenständen auch kindgerechte Materialien und Angebote vor Ort, um vornehmlich den jüngsten Betroffenen Ablenkung zu bieten. Die rund 20 Menschen mit eingeschränkter Mobilität wurden von unseren eingesetzten Transporteinheiten und einer anderen Hilfsorganisation zur Betreuungsstelle und nach erfolgreicher Entschärfung der Bombe wieder sicher nach Hause gebracht.

Der Einsatz konnte gegen 18:30 Uhr beendet werden.

Quelle - BRK - Kreisverband Ingolstadt / Pressemitteilung / Foto: BRK - Kreisverband Ingolstadt

 

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