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Entscheidung der Mindestlohnkommission: Januar 2026 auf 13,90 Euro

Entscheidung der Mindestlohnkommission: Januar 2026 auf 13,90 Euro

(ka) Nach extrem harten und schwierigen Verhandlungen hat die Vorsitzende der Mindestlohnkommission Andrea Kocsis, stellvertretende Vorsitzende der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) doch noch am Ende einen Vermittlungsvorschlag vorgelegt, dem wurde auch zugestimmt. Auch wenn es nicht die 15 Euro geworden sind, ist es doch eine erhebliche finanzielle Verbesserung für die Beschäftigten im Niedriglohnsektor.

Die Einigung sieht eine Erhöhung in zwei Stufen vor: Demnach soll der gesetzliche Mindestlohn zum 1. Januar 2026 um 1,08 Euro auf 13,90 Euro steigen. In einem zweiten Schritt kommen ab 1. Januar 2027 weitere 70 Cent dazu, damit steigt der Mindestlohn auf 14,60 Euro. Dies entspricht insgesamt einem Plus von 13,9 Prozent. Auf den Monat gerechnet erhalten Vollzeitbeschäftigte mit Mindestlohn bei 40 Stunden pro Woche ab Januar 2026 rund 190 Euro brutto mehr. Im zweiten Jahr ergibt sich dann monatlich ein Plus von 310 Euro brutto im Vergleich zu heute. Auf das Jahr bezogen errechnet sich daraus ein Gesamtbetrag von 3700 Euro brutto. Damit wird der aktuelle 60-Prozent-Medianlohn erreicht. Von der Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns profitieren gut sechs Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.

Die von der Bundesregierung eingesetzte Mindestlohnkommission besteht aus sieben stimmberechtigten Mitgliedern: der Vorsitzenden der Kommission und je drei Vertreter*innen der Gewerkschaften und der Arbeitgeber, sowie aus zwei nicht stimmberechtigten wissenschaftlichen Mitgliedern. Laut Mindestlohngesetz beschließt die zuständige Kommission alle zwei Jahre über die weitere Entwicklung des Mindestlohns.

Quelle - ver.di-Bundesvorstand / Pressemitteilung - Jan Jurczyk / Foto: aschenbrenner-pixelino.de

 

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