(ka) 365 Tage im Jahr sorgen wir mit unserer Arbeit an den großen deutschen Verkehrsflughäfen dafür, dass rund 200 Millionen Fluggäste sicher und reibungslos an ihr Ziel kommen. Vom Check-in über die Flughafenverwaltung bis hin zum Ground Handling – wir sind rund um die Uhr für Sie da und stellen sicher, dass Ihr Gepäck verlässlich ankommt, Sicherheitskontrollen effizient durchgeführt werden und Ihr Flugzeug pünktlich starten kann.
Doch während wir alles dafür tun, dass Ihre Reise stressfrei beginnt, bleiben unsere Gehaltssteigerungen auf der Strecke, und unsere Arbeitsbelastung steigt ins Unerträgliche. Die Arbeitsbedingungen an den Flughäfen sind mittlerweile so unattraktiv, dass es immer schwieriger wird, qualifizierte Fachkräfte für diese wichtigen Aufgaben zu gewinnen.
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) fordert bessere Arbeitsbedingungen, mehr Freizeit und eine angemessene Bezahlung für alle Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen. Dazu gehören auch wir – Tausende Kolleg*innen, die tagtäglich den Luftverkehr am Laufen halten.
Doch auch nach zwei Verhandlungsrunden gibt es kein angemessenes Angebot der öffentlichen Arbeitgeber. Deshalb greifen wir nun zum letzten Mittel: Streik. An den Flughäfen München, Stuttgart, Frankfurt/Main, Köln/Bonn, Düsseldorf, Dortmund, Hannover, Bremen, Hamburg, Berlin-Brandenburg und Leipzig-Halle legen wir am 10.03.2025 unsere Arbeit nieder, um für faire Löhne und bessere Bedingungen zu kämpfen.
Der 24-Stunden-Streik startet am Montag, 10. März, in der Nacht um 00.00 Uhr und wird bis 23.59 Uhr fortgesetzt. Die Streikenden sollen sich am Morgen zu einer Kundgebung treffen.
Verdi hat an den Flughäfen München, Stuttgart, Frankfurt/Main, Köln/Bonn, Düsseldorf, Dortmund, Hannover, Bremen, Hamburg, Berlin-Brandenburg und Leipzig-Halle zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen.
Quelle - verdi Pressemitteilung / Bild von Júlia Orige auf Pixabay
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