(ka) Die jährliche Jugendpreisverleihung des Landkreises Eichstätt steht wieder bevor – ein besonderes Ereignis, das die vielfältige Jugendarbeit feiert und engagierte junge Menschen sowie haupt- und ehrenamtlich Tätige zusammenbringt. Am Dienstag, den 3. Juni 2025, um 18 Uhr im Alten Stadttheater in Eichstätt würdigt Landrat Alexander Anetsberger die nominierten Projekte und Gruppen für ihr herausragendes Engagement im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung.
Nun ist es auch wieder so weit für das Online-Voting zum Publikumspreis des Jugendpreises: Bis zum 20. Mai 2025 können Jugendgruppen von Verbänden, Vereinen, Jugendinitiativen und der offenen Jugendarbeit sowie die Gemeinden des Landkreises mit ihrer Stimme aktiv mitentscheiden, welches Projekt mit dem Publikumspreis ausgezeichnet wird. Wie in den Jahren zuvor können sie im Rahmen einer Online-Umfrage für ihren Favoriten abstimmen und ihm zum Sieg verhelfen. Dabei muss beachtet werden, dass jede Gruppe nur einmal und nicht für sich selbst abstimmen darf. Jede Stimme zählt! Und das Beste: Auch unter den abstimmenden Gruppen wird ein attraktiver Gruppenpreis verlost – der Gewinner wird am Abend der Preisverleihung bekannt gegeben.
Unter den Nominierten befinden sich folgende Gruppen und Projekte:
Der Jugendtreff Gaimersheim, der Jugendtreff Kösching sowie das Haus der Jugend Eichstätt haben sich mit der diesjährigen Wettbewerbsaufgabe „Reduce, Reuse, Recycle“ beschäftigt und unterschiedliche Projekte entwickelt, um Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit nach dem sogenannten 3R-Prinzip ins tägliche Leben einzubauen.
Das Demokratiemobil – ein Kooperationsprojekt zwischen der Katholischen Studierenden Jugend und dem Kreisjugendring Eichstätt – wurde im Landkreis zur Ermöglichung politischer Bildung im öffentlichen Raum eingesetzt. Themen wie Demokratie, Teilhabe und Menschenrechte werden interaktiv für Bürgerinnen und Bürger an verschiedenen Orten erfahrbar gemacht.
Die Kolpingjugend DV Eichstätt widmete sich dem Jahresthema „Mein Platz bei Kolping“. Dazu wurden ausrangierte Stühle restauriert, in der Kolping-Farbe Orange gestrichen und mit dem Kolping-Logo sowie einem QR-Code versehen.
Der Kreisjugendring Eichstätt setzte sich mit einem Foodsharing-Projekt für Nachhaltigkeit und gegen Armut ein. Aus Lebensmitteln, die sonst im Müll gelandet wären, wurde etwas Leckeres gekocht, und die zubereiteten Speisen wurden an die Tafel gespendet.
Die Feuerwehr Grampersdorf führte eine groß angelegte Übung durch, bei der ein simuliertes Brandereignis in einer Steuerkanzlei geübt wurde. 160 Nachwuchskräfte aus elf freiwilligen Feuerwehren arbeiteten Hand in Hand zusammen, angeleitet von erfahrenen und ausgebildeten Feuerwehr-Jugendbetreuern.
Der Jugendtreff Denkendorf organisierte gemeinsam mit engagierten Jugendlichen die Eröffnung des Pumptracks in Denkendorf. Jugendliche aus Zandt übernahmen das gesamte Catering und stellten sicher, dass über 400 Besucherinnen und Besucher den ganzen Tag über gut versorgt wurden. Auch eine Graffiti-Wand wurde kreativ gestaltet, die die Offenheit, Vielfalt und Fantasie der Denkendorfer Jugend widerspiegelt.
Das Haus der Jugend Eichstätt vernetzte im Sinne des europäischen Austauschs Jugendliche aus Eichstätt, Bolca und Montegalda in Italien. Unter anderem gestalteten sie einen Wagen der deutsch-italienischen Freundschaft für den großen Umzug zum Abschluss des Eichstätter Volksfestes, mit einer klaren Botschaft gegen Krieg und Rassismus.
Mit der Kampagne Fairtrade Scouts ermöglichte die DPSG Stamm Eichstätt Dom, sich mit den Themen rund um den fairen Handel sowie globale Gerechtigkeit auseinanderzusetzen. Ziel war es, mit diversen Projekten das Bewusstsein für faire Produktions- und Handelsbedingungen zu stärken und dieses Engagement aktiv im Pfadfinderalltag zu leben.
Die Teilnahme an der Abstimmung ist übrigens ganz einfach: Unter www.koja-eichstaett.de im Bereich „Jugendpreisverleihung 2025“ finden sich alle nominierten Projekte sowie der Link zur Abstimmung, die ab 6. Mai läuft.
Quelle - Lkr. Eichstätt / Pressemitteilung - Manfred Schmidmeier / Foto: Bernd Zengerle
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