(ka) Am heutigen Donnerstagmorgen (24.04.2025) musste die A9 in Fahrtrichtung München infolge eines Lkw-Brandes für mehrere Stunden gesperrt werden. Laut VPI Ingolstadt: »Gegen 06:10 Uhr, fuhr ein 33-jähriger aus Bosnien-Herzegowina mit seiner Sattelzugmaschine mit Auflieger die A9 in Fahrtrichtung München, als dieser ca. zwei Kilometer vor dem Parkplatz Gelbelsee Flammen aus dem Motorraum bemerkte. Er stellte den Sattelzug auf dem Seitenstreifen ab, konnte im Anschluss gefahrlos das Fahrzeug verlassen und blieb unverletzt. Das Feuer, welches infolge eines technischen Defekts ausgebrochen war, griff schnell auf das gesamte Führerhaus über, welches vollständig ausbrannte. Die zwischenzeitlich verständigte Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten das Feuer glücklicherweise löschen, bevor es auch auf den Auflieger übergriff. Aus dem beschädigten Tank des Sattelzugs liefen große Mengen an Betriebsstoffen aus und verteilten sich durch das Gefälle der Fahrbahn über alle drei Fahrstreifen auf eine Länge von ca. 500 Metern, sowie im angrenzenden Grünstreifen. Für die aufwendigen Reinigungs- und Bergungsarbeiten blieb die Fahrbahn für ca. drei Stunden voll gesperrt, im Anschluss konnten sukzessive einzelne Fahrstreifen freigegeben werden. Erst gegen 12:30 Uhr nach Abschluss der Reinigungs-, Bergungs- und Aushubarbeiten am Grünstreifen konnte die Brandörtlichkeit wieder komplett für den Verkehr freigegeben werden«. An der Sattelzugmaschine entstand laut Polizei ein Sachschaden in Höhe von runde 40.000 €; zudem wurde im Auflieger geladener Futtermais durch Ruß und Löschwasser kontaminiert und musste infolgedessen vernichtet werden. An der Brandörtlichkeit waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Kipfenberg und Kinding mit zahlreichen Einsatzkräften, sowie die Autobahnmeisterei und das Wasserwirtschaftsamt. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen, bis zur Aufhebung der Vollsperre wurde der Verkehr an der AS Altmühltal ausgeleitet.
Quelle - VPI Ingolstadt / foto-jonas-augustin-unsplash.de
WERBUNG