(ka) Wer die Theodor-Heuss-Brücke überquert, hat einen guten Blick auf ein rasch wachsendes Bauwerk: In der Lutzstraße, direkt neben der Brücke, entsteht das neue Studierendenwohnheim Lutz 21. Bereits wenige Monate nach der Grundsteinlegung im Februar 2025 feierte das Studierendenwerk Erlangen-Nürnberg das Richtfest. Diesen erfreulichen Anlass nutzten auch Bayerns Bauminister Christian Bernreiter und Oberbürgermeister Dr. Michael Kern sowie zahlreiche weitere Ehrengäste für einen Besuch auf der Baustelle.
Angesichts der steigenden Zahlen von Studentinnen und Studenten in Ingolstadt – aktuell sind es rund 9000 -, herrscht Bedarf an bezahlbarem Wohnraum für junge Menschen. Der Ausbau des studentischen Wohnens kommt dem Hochschulstandort entgegen, wie Oberbürgermeister Dr. Kern erklärt: „Dieses Bauprojekt ist ein ganz entscheidender Beitrag für die Zukunftsfähigkeit unserer Hochschulstadt.“ Er unterstreicht: „Wir freuen uns sehr, bezahlbares und qualitativ herausragendes Wohnen hier in Ingolstadt zu haben. Im Namen der Stadt Ingolstadt danke ich allen Projektbeteiligten. Gemeinsam arbeiten wir intensiv an der Zukunft der Studierendenstadt Ingolstadt.“
Insgesamt entstehen 231 geförderte Wohnplätze. Voraussichtlich im Sommersemester 2026 kann der Bezug erfolgen.
Der erfolgreiche Projektverlauf war das Thema in den Reden der Festgäste. Bauminister Christian Bernreiter erklärte: „Neuer und bezahlbarer Wohnraum ist ein zentrales Anliegen der Staatsregierung. Mit der Wohnraumförderung für Studierende leisten wir hier bereits seit vielen Jahren einen wesentlichen Beitrag. Es ist beeindruckend zu sehen, wie schnell das Studierendenwerk Erlangen-Nürnberg dieses wichtige Neubauprojekt in Ingolstadt umsetzt. Der zügige Baufortschritt des Lutz21 in Ingolstadt ist ein klares Zeichen für unser gemeinsames Engagement, die angespannte Wohnsituation für junge Menschen in der Stadt spürbar zu verbessern.“
Brigitta Kunert, stellvertretende Geschäftsführerin des Studierendenwerks Erlangen-Nürnberg, freute sich über die gute Zusammenarbeit der Beteiligten: „Die Möglichkeit, ein neues Wohnheim in Ingolstadt zu errichten, ist für uns und die Studierenden ein echter Glücksfall! Mit dem Freistaat und unserem Bauträger haben wir zwei starke Partner für eine rasche Umsetzung. Gerade bei der langfristigen finanziellen Planung unserer Bauvorhaben sind wir als Studierendenwerk auf die verlässliche Förderung durch die Staatsregierung angewiesen. Lutz21 zeigt: Wenn die Rahmenbedingungen stimmen, können wir in Rekordzeit bauen.“
Die Baukosten belaufen sich voraussichtlich auf ca. 37,56 Millionen Euro. Ein leistungsfreies Baudarlehen aus dem Förderetat des Bayerischen Bauministeriums in Höhe von 17,39 Millionen Euro sowie die hier in Höhe von 5,07 Millionen Euro verwendeten Mittel aus dem „Sonderprogramm Studentisches Wohnen“ des Bayerischen Wissenschaftsministeriums tragen entscheidend zur Finanzierung bei. Die restlichen Baukosten werden mit Eigenmitteln des Studierendenwerks und einem Bankdarlehen gedeckt.
Mit der Fertigstellung des Lutz21 wird das Studierendenwerk Erlangen-Nürnberg sein Wohnraumangebot in Ingolstadt mehr als verdoppeln. Zusammen mit den bestehenden Wohnheimen in der Münzbergstraße, Beckerstraße und der Hildegard-Knef-Straße wird das Studierendenwerk Erlangen-Nürnberg in der Donaustadt dann insgesamt 432 Wohnplätze anbieten, 372 öffentlich geförderte und 60 aus Eigenmitteln finanzierte.
*Bildunterschrift: Richtfest mit Richtspruch und Richtkrone (Foto: Stadt Ingolstadt / Rössle)
Quelle - Stadt Ingolstadt / Pressemitteilung
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