(ka) Der Biotopverbund „Lohen Ingolstadt“ erhält Fördermittel aus dem Bayerischen Naturschutzfonds. Den Förderbescheid haben Bürgermeisterin Petra Kleine und Nadine Kühnert, Geschäftsführerin des Landschaftspflegeverbands Ingolstadt, von Ulrike Strohmeier, Stiftungsvorständin des Bayerischen Naturschutzfonds, erhalten. Die Übergabe fand am Mittwoch beim Ortstermin an der Einbogenlohe in Spitalhof statt. Mit dabei waren auch die Leiterin des Umweltamtes, Birgit Müller, der Leiter des Gartenamtes, Bernward Wilhelmi, der stellvertretende Vorsitzende des Landschaftspflegeverbands Ingolstadt, Peter Krause, sowie Alexandra Rau, die für Förderprojekte in Oberbayern im Bayerischen Naturschutzfonds zuständig ist.
Bürgermeisterin Kleine nutzte die Gelegenheit, um die Bedeutung des Lohenprogramms für Ingolstadt hervorzuheben: „Die Lohen als ehemalige Fluss-Altarme sind prägend für uns als Donaustadt. Diese als Biotopverbund zu vernetzen und landschaftspflegerisch aufzuwerten und damit wieder erlebbar zu machen, unterstützt sowohl die natürliche Artenvielfalt als auch unsere Stadtidentität.“ Die erforderlichen Maßnahmen werden in enger Zusammenarbeit von staatlichen Behörden, städtischen Ämtern, betroffenen Bürgern, Vereinen und Verbänden wie dem Landschaftspflegeverband Ingolstadt geplant und durchgeführt.
Der Landschaftspflegeverband Ingolstadt hatte den Antrag zur Förderung von Maßnahmen für Zwecke des Naturschutzes und der Landschaftspflege im Rahmen des Biotopverbunds „Lohen Ingolstadt“ gestellt. Der Bayerische Naturschutzfonds unterstützt das Projekt „Lohen Ingolstadt“ gemäß seines Stiftungsratsbeschlusses vom 20. Mai 2025 mit einem Zuschuss aus Mitteln der Glücks Spirale in Höhe von bis zu 239.530 Euro. Der Bewilligungszeitraum erstreckt sich vom 1. Oktober 2025 bis zum 30. September 2029. Bürgermeisterin Petra Kleine freut sich über diese finanzielle Zuwendung: „Unser Lohenprogramm können wir mit dieser großartigen Unterstützung und der guten Zusammenarbeit unserer Fachämter mit dem Landschaftspflegeverband nun qualifiziert weiterführen.“
Übergeordnetes Ziel des Projektes ist die Schaffung eines Biotopverbundsystems sowie die Erhöhung der Biodiversität im städtischen Bereich. Im Rahmen des Projekts soll dazu eine Status-quo-Erhebung der Lohen in Ingolstadt durchgeführt werden. Auch eine Evaluierung der im Rahmen des Projektes „Lohenprogramm Ingolstadt“ durchgeführten Maßnahmen soll erfolgen. Anhand der erfassten und ausgewerteten Daten sollen Pflege-, Wiederherstellungs- und Erhaltungsmaßnahmen gezielt abgestimmt und umgesetzt werden.
*Bildunterschrift: Übergabe des Förderbescheides (v.l.): Peter Krause (stv. Vorsitzender Landschaftspflegeverband Ingolstadt), Alexandra Rau (Förderprojekte Oberbayern im Bayer. Naturschutzfonds), Ulrike Strohmeier (Vorständin Bayer. Naturschutzfonds), Bürgermeisterin Petra Kleine, Nadine Kühnert (Geschäftsführerin Landschaftspflegeverband Ingolstadt), Birgit Müller (Leiterin Umweltamt Ingolstadt), Bernward Wilhelmi (Leiter Gartenamt). (Foto: Stadt Ingolstadt / Betz)
Quelle - Stadt Ingolstadt / Pressemitteilung
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