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Apfelernte übersteigt voraussichtlich Eine-Million-Tonnen-Marke

Apfelernte übersteigt voraussichtlich Eine-Million-Tonnen-Marke

(ka) Die deutschen Obstbaubetriebe erwarten für 2025 eine überdurchschnittliche Ernte von etwa 1.009.000 Tonnen Äpfeln. Dies sind voraussichtlich 38.300 Tonnen mehr (+3,9 Prozent) als im Durchschnitt der letzten zehn Jahre (970.500 Tonnen), wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Montag (18.08.2025) berichtete.

Dank dieser Ernte wird zum ersten Mal seit 2022 (1.071.000 Tonnen) wieder die Millionen-Tonnen-Marke erreicht, und die niedrige Ernte des Vorjahres (872.000 Tonnen) wird um 15,7 Prozent übertroffen. Die positiven Erwartungen sind auf die milden Witterungsbedingungen während der Blütezeit sowie auf das Ausbleiben von Frost- und Hagelereignissen in den meisten Anbaugebieten zurückzuführen.

Im Jahr 2025 werden Äpfel auf einer Fläche von 32.700 Hektar in Deutschland angebaut, was sie zum am häufigsten geernteten Baumobst im Land macht. Die wichtigsten Anbauregionen befinden sich in Baden-Württemberg (Bodenseeregion) und Niedersachsen (Altes Land). In Baden-Württemberg wird auf 11.600 Hektar eine Ernte von 362.000 Tonnen Äpfeln erwartet, während Niedersachsen auf 8.400 Hektar mit 330.000 Tonnen rechnet. Diese beiden Bundesländer machen 61,1 Prozent der Apfelanbaufläche in Deutschland aus und produzieren mehr als zwei Drittel (68,6 Prozent) der heimischen Äpfel.

Die Ernte von Pflaumen und Zwetschgen wird ebenfalls leicht steigen und voraussichtlich bei 44.500 Tonnen liegen, was einen Anstieg von 700 Tonnen (+1,6 Prozent) im Vergleich zum zehnjährigen Durchschnitt (43.800 Tonnen) bedeutet. Im Vorjahr wurden 43.800 Tonnen geerntet.

Die größten Flächen für den Anbau von Pflaumen und Zwetschgen befinden sich in Baden-Württemberg mit 1.700 Hektar und in Rheinland-Pfalz mit 900 Hektar. Trotz der Nachbarschaft der beiden Bundesländer gibt es erhebliche Unterschiede in der Erntemenge im Vergleich zum Vorjahr. In Baden-Württemberg wird für 2025 eine Ernteschätzung von 17.200 Tonnen abgegeben, was fast ein Drittel (-32,7 Prozent) weniger ist als die Ernte von 25.600 Tonnen im Jahr 2024. In Rheinland-Pfalz hingegen wird eine dreimal höhere Ernte von 11.000 Tonnen erwartet, was fast einer Verdopplung (+46,5 Prozent) im Vergleich zur niedrigen Ernte des Vorjahres (7.500 Tonnen) entspricht.

Diese regionalen Unterschiede resultieren daraus, dass die baden-württembergischen Obstbaubetriebe 2024 eine überdurchschnittliche Pflaumen- und Zwetschgenernte hatten, während andere Anbaugebiete teils erhebliche Ertragseinbußen hinnehmen mussten. Insgesamt werden bundesweit auf 4.100 Hektar Pflaumen und Zwetschgen für den Marktobstanbau produziert.

Quelle - Statistisches Bundesamt (Destatis) / Pressemitteilung - Florian Burg / Bild von Petra Hermann auf Pixabay

 

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