(ka) Im Frühjahr 2026 wird in Ingolstadt der nächste Stadtrat gewählt. Nach wie vor sind Frauen bundesweit in der Kommunalpolitik unterrepräsentiert. So auch in Ingolstadt, wo der Frauenanteil im Stadtrat 26 Prozent ausmacht. „Bavaria ruft“ möchte hier was ändern, indem sie Frauen in der Kommunalpolitik fördert.
„Bavaria ruft“ stand im Mittelpunkt der letzten Sitzung des Beirats für Gleichstellungsfragen in Ingolstadt. Die Bedeutung der Initiative unterstrichen Oberbürgermeister Dr. Michael Kern sowie die Bürgermeisterinnen Dr. Dorothea Deneke-Stoll und Petra Kleine, die gemeinsam an der Sitzung teilnahmen. Vor Ort war auch die Bürgermeisterin der Gemeinde Anzing, Kathrin Alte. Sie warb leidenschaftlich für ein Amt im Rathaus, ob als Rätin oder Bürgermeisterin. Ihre Begeisterung dafür machte sie in ihrem kurzweiligen Vortrag deutlich. Sie betonte, dass jede Frau etwas zur Kommunalpolitik beitragen könne und berichtete aus ihrer Praxis.
„Bavaria ruft“ ist eine bayernweite, überparteiliche Initiative und steht unter der „Schirmfrauschaft“ von Ilse Aigner, Präsidentin des Bayerischen Landtags. Ziel ist es, ein Jahr vor der Kommunalwahl 2026 mehr Frauen für ein kommunalpolitisches Engagement zu gewinnen – mit gezielter Unterstützung, öffentlicher Sichtbarkeit und einem starken Frauennetzwerk.
Zu den Erstunterstützerinnen zählen, neben Ilse Aigner, auch Katharina Schulze, Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen im Bayerischen Landtag, Dr. Claudia Alfons, Oberbürgermeisterin der Stadt Lindau und Kathrin Alte, Erste Bürgermeisterin der Gemeinde Anzing. Auch zivilgesellschaftliche Partner wie der Landesfrauenrat, der wiederum 58 Frauenverbände unterstützt, der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) Landesverband Bayern und der Verein FidiP – Frauen in die Politik engagieren sich aktiv.
*Bildunterschrift: Sie stehen geschlossen hinter der Initiative „Bavaria ruft“ (v.l.): Oberbürgermeister Dr. Micheal Kern, Bürgermeisterin Dr. Dorothea Deneke-Stoll, Kathrin Alte, Bürgermeisterin der Gemeinde Anzing, sowie Bürgermeisterin Petra Kleine. (Foto: Stadt Ingolstadt / Anja Griepenstroh)
Quelle - Stadt Ingolstadt / Pressemitteilung
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