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Ehemaliger Generalvikar Johann Limbacher verstorben

Ehemaliger Generalvikar Johann Limbacher verstorben

(pde) Die Kirche von Eichstätt trauert um Dompropst em. Johann Limbacher, der am Freitag, 16. Mai, im Alter von 85 Jahren im Klinikum Eichstätt verstorben ist. Über sechs Jahrzehnte prägte er die Seelsorge in der Diözese Eichstätt – als Pfarrer, Jugendseelsorger, Generalvikar und Diözesanadministrator. In all seinen Ämtern blieb er vor allem eines: Seelsorger. „Die praktische Seelsorge, das war mein Punkt“, sagte Limbacher anlässlich seines 85. Geburtstags über seinen Beruf und seine Berufung, die er mit großer Hingabe gelebt hat.

In der Sedisvakanz 2005/2006 leitete Limbacher als Diözesanadministrator das Bistum – eine seiner verantwortungsvollsten Aufgaben. Trotz aller Ämter und Titel blieb er bescheiden: „Ich habe den richtigen Beruf gewählt. Ich bin glücklich, dass ich Priester sein konnte“, so sein Fazit bei seinem letzten Gespräch mit der Bistumspresse.

Auch nach Eintritt in den Ruhestand 2010, lebte er in Eichstätt und war weiter seelsorgerisch tätig – bis eine Krankheit ihn zum Rückzug zwang. „Diese Krankheit hat mein Leben stark verändert. Es ist ein Kreuz, das ich mit mir trage“, sagte er mit spürbarem Schmerz, aber ohne Bitterkeit. Der Glaube gab ihm Halt, ebenso wie die lange Weggemeinschaft mit seiner Haushälterin Waltraud Kaffka. Bei ihr – so sagte er in seinen letzten Lebenstagen – fühle er sich zu Hause und gut umsorgt.

Johann Limbacher bleibt vielen als ein Mensch in Erinnerung, der nicht nur über Seelsorge sprach, sondern sie lebte. Sein Lächeln, seine klaren Worte und seine unerschütterliche Hingabe an die Menschen haben Spuren hinterlassen. Die Diözese Eichstätt verliert mit ihm eine ihrer prägenden Persönlichkeiten – einen „Seelsorger mit den Menschen“.

Die feierliche Totenvesper für Dompropst em. Johann Limbacher findet am Donnerstag, 22. Mai, um 18 Uhr im Eichstätter Dom statt. Am Montag, 26. Mai, wird um 18 Uhr der Rosenkranz für den Verstorbenen im Dom gebetet. Das Requiem mit anschließender Beisetzung auf dem Kapitelsfriedhof im Kreuzgang des Eichstätter Doms findet am Dienstag, 27. Mai, um 14 Uhr statt.

*Bildunterschrift: „Ich bin glücklich, dass ich Priester sein konnte“, sagte Johann Limbacher an seinem 85. Geburtstag im vergangenen Februar. Archivfoto: Norbert Staudt/pde

Quelle - Bistum Eichstätt / Pressemitteilung / Foto

 

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