(ka) Sechs ehrenamtliche Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer haben erfolgreich ihre Ausbildung zum Wasserretter abgeschlossen. Unter realitätsnahen Bedingungen mussten sie auf der Donau drei komplexe Einsatzszenarien bewältigen – unter den wachsamen Augen der Prüfungskommission. Die mehrstufige Ausbildung umfasste im Vorfeld unter anderem eine Sanitätsausbildung, ein umfangreiches Einsatztraining Wasserrettung, Module zur Fließwasserrettung sowie spezifische Inhalte zu den regionalen Gegebenheiten an Donau und Nebenflüssen.
Insgesamt umfasst die Ausbildung zum Wasserretter über 90 Unterrichtseinheiten. Sie beinhaltet die Vorqualifikation Rettungsschwimmer im Wasserrettungsdienst, das Rettungsschwimmerabzeichen in Silber, das Schnorchelabzeichen, ein Erste-Hilfe-Training sowie die eigentliche Wasserretter-Ausbildung mit Fokus auf Theorie, Praxis und Einsatztraining. Die Wasserwacht des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) Ingolstadt freut sich über fünf neue Wasserretter in ihren Reihen. Ein weiterer Absolvent verstärkt künftig die Wasserwacht Riedenburg.
Alle Teilnehmenden engagieren sich vollständig ehrenamtlich – in ihrer Freizeit und mit großem Einsatz. Wasserretter sind Spezialisten für die Rettung aus Oberflächen- und Fließgewässern. Sie kommen als Schnorchelretter oder als Besatzungsmitglieder auf Motorrettungsbooten der Schnelleinsatzgruppen (SEG) zum Einsatz – insbesondere bei Notfällen auf Gewässern, in der medizinischen Erstversorgung oder bei Großeinsätzen im Katastrophenschutz.
Die Qualifikation zum Wasserretter eröffnet zudem den Weg zu weiterführenden Ausbildungen, z. B. als Einsatztaucher, Motorbootführer, Fließwasserretter oder Führungskraft im Wasserrettungsdienst.
Quelle - BRK - Kreisverband Ingolstadt / Pressemitteilung / Foto
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