Große Gemeinschaftsbaustelle rund um den Schernfelder Kreisel

Große Gemeinschaftsbaustelle rund um den Schernfelder Kreisel

(ka) Vier Bauherren, drei Baumaßnahmen und über 2 Millionen Euro Kosten: Rund um den sogenannten Schernfelder Kreisel zwischen Wegscheid und Workerszell wird seit Ende April eine Großbaustelle abgewickelt. Neben dem Neubau zweier Radwegabschnitte stehen auch eine neue Fahrbahndecke für die Bundesstraße und zwei neue Verkehrsinseln auf dem Plan.

Die Besonderheit dabei: Die Baumaßnahme hat nicht nur einen Bauherrn, sondern vier verschiedene Institutionen wickeln hier gemeinsam ihre Vorhaben ab. Zunächst entstehen parallel zur Staatsstraße ab dem Kreisel westlich in Richtung Birkhof 127 Meter Radweg, die den Kreisel an das Radwegenetz aus den Richtungen Wegscheid und Rupertsbuch anbinden. Hier ist das staatliche Bauamt verantwortlich. Auf der gegenüberliegenden Seite des Kreisels in Richtung Osten wird künftig entlang der Kreisstraße ein Radweg auf einer Länge von knapp 3,5 Kilometern vom Kreisel bis nach Wintershof führen. Für diesen Abschnitt teilen sich die Kosten der Landkreis Eichstätt, die Stadt Eichstätt und die Gemeinde Schernfeld – schließlich liegt dieser Radweg im Gebiet der beiden Kommunen.

Dazu kommt als dritte Maßnahme eine neue Fahrbahndecke für die B13 nördlich des Kreisels in Richtung Rupertsbuch auf etwa 600 Metern Länge. Hier war die alte Asphaltdecke schon stark beschädigt. Neu entsteht hier zusätzlich eine Querungshilfe über die Bundesstraße für den künftigen Radweg. Diese Insel wird in der Mitte der Fahrbahn direkt an der Ausfahrt des Kreisels entstehen. Für die Querungshilfe wird die Straße auch insgesamt verbreitert, sie zahlen alle vier Bauherren anteilig.

Eine zweite Verkehrsinsel für mehr Sicherheit für querenden Fuß- und Radverkehr wird auf der EI49 auf Höhe Wintershof am Ende des künftigen Radweges entstehen.

Die Baustelle auf der B13 macht derzeit auch eine Vollsperrung der Straße ab dem Kreisel bis hin zur Abzweigung in die Staatsstraße 2047 in Richtung Workerszell notwendig. Dieser Straßenabschnitt soll bis Ende Mai abgeschlossen sein, dann kann auch die Sperrung für den Autoverkehr aufgehoben werden. Die Radwege werden noch etwas länger dauern, hier rechnet die Tiefbauverwaltung des Landkreises mit einem Abschluss im Oktober dieses Jahres. Die Querung über die EI49 auf Höhe Wintershof kann allerdings später im Jahr noch für kurzfristige Sperrungen für den Autoverkehr sorgen.

Alle drei Baustellen wickelt die Firma Richard Schulz Tiefbau, die den Zuschlag bei der Ausschreibung erhalten hat, gemeinsam ab. Insgesamt investieren Bund, Landkreis, Stadt Eichstätt und Gemeinde Schernfeld hier 2,2 Millionen Euro in alle Maßnahmen. Über das Sonderprogramm „Stadt und Land“ des Bundes wurden für den Geh- und Radweg knapp 1,4 Millionen Euro Fördermittel zugesagt.

*Bildunterschrift: Viele Bauherren, viele glückliche Gesichter zum Baustart: (von links) Lorenz Foag, Thomas Kröpfl (beide Firma Richard Schulz Tiefbau), Florian Spitz, Michael Raab (beide Landkreis Eichstätt Tiefbauverwaltung), Landrat Alexander Anetsberger, Oberbürgermeister Josef Grienberger, Schernfelds Bürgermeister Stefan Bauer, Stéphane Thirion (Sachgebietsleiter Tiefbau Landkreis Eichstätt), Sven Blättermann, Gabriel Valentin und Mevludin Mujanovic (alle drei Firmen: Richard Schulz Tiefbau). Foto: Schmidt/Stadt Eichstätt

Quelle - Pressemitteilung - Stadt Eichstätt / Foto

 

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